Begonnen haben wir mit der unter dem Menüpunkt „Flächenauswahl“ bezeichneten Fläche.
Die Fläche ist nicht nur wegen ihrer Lage im Revier geeignet, sondern auch, weil sie uns die Möglichkeit gab, drei verschiene Arten von Einsaat vorzunehmen und jeweils die Entwicklung zu beobachten.
Zunächst haben wir eine durch Baumbestand klar abgegrenzte Fläche, die einigen Sichtschutz bietet und bisher einen normalen Grasaufwuchs zeigt, der zunehmend mit Farn durchsetzt ist.
Dann haben wir im zentralen Bereich der Wiese eine Fläche, auf der die Sauen ausgiebig zu Schaden gegangen sind.
Und schließlich befindet sich im Randbereich eine Teilfläche, die gänzlich ohne Bewuchs ist.
Wir können also auf einer Wiesenfläche verfolgen, wie sich die Saatmischung als Aufsaat, als Nachsaat und Neusaat entwickelt.
Wir säen also nicht die gesamt Fläche ein, sondern im oberen Wiesenbereich die sichtgeschützte Fläche, dann einen breiten Streifen in der Mitte der Wiese, die Sauschadenfläche und im Randbereich die „Kahlfläche“.
Vorgehensweise
Zunächts haben wir die Flächen für die Aufsaat gemäht und die Sauschadensflächen mit der Egge einigermaßen eingeebnet.
Anschließend haben wir alle Teilflächen mit Kalk und Thomaskali gedüngt. Beides wurde vom Landesjagdverband in ausreichender Menge gestellt.
Nach einer Wartezeit von gut 2 Wochen wurden die Teilflächen abgeegt und anschließend die autochthone Saatmischung, die der LJV entwicklet und zur Verfügung gestellt hat, ausgebracht.
Zustand ca. 6 Wochen nach der Einsaat
Obere, geschützte Fläche
Obere, geschützte Fläche, Detailaufnahme
Kahlfläche
Sauschadensfläche, Detail
Sauschadensfläche